ist ein spätklassizistisches Schloss im Stil der italienischen Renaissance im westlichen Münchener Stadtteil Pasing. Der bayerische König Maximilian I. Joseph kaufte im Oktober 1814 von der Familie Berchem einen Vorgängerbau des heutigen Schlosses, der auf einer Insel in der Würm stand.
Er ließ diesen Bau niederlegen und an der heutigen Stelle einen Landsitz errichten, den er 1817 seinem Sohn Prinz Karl schenkte.
der ab dem 13. Juni 1834 Eigentümer war, kam der Besitz 1841 an den Freiherrn Karl von Beck, den Gründer der Pasinger Papierfabrik. Dessen Tochter Pauline heiratete den Reichsgrafen Franz von Gatterburg und brachte nach dem Tod ihres Vaters 1862 nicht nur die Beck’sche Papierfabrik, sondern auch das damalige Landschloss an ihren Mann.
Er ließ das Schloss teilweise abreißen und ab 1869 unter Einbezug eines alten Kreuzgewölbekellers die nach ihm benannte zweigeschossige Gatterburg mit flachem Walmdach erbauen.
stehende Gebäude wurde 1999 umfassend saniert und zu einem Verwaltungsgebäude umfunktioniert, ohne dass dies seinem aristokratischen Flair in irgendeiner Weise Abbruch tut.
Trotz ihrer Ausstattung, die sämtlichen Ansprüchen an einen modernen Firmensitz genügen, versprühen die großzügig geschnittenen Büroräume nicht zu Letzt durch den teilweise erhaltenen originalen Parkettboden, die hohen, mit Stuckarbeiten versehenen Decken und den malerischen Ausblick ins Grüne einen herrschaftlichen Glanz und bilden ein perfekte Symbiose aus Renaissance und Moderne.
beschreibt das Gebäude in seiner Jubiläumsausgabe 1999 auf S. 4 wie folgt: "Es ist ein langgestreckter Bau im Stil italienischer Renaissance. Das flache Blechdach wird von einem mächtigen Oberlicht beherrscht, welches das imposante Treppenhaus erhellt.
Über dem Erdgeschoß umzieht den gesamten zweigeschossigen Bau ein doppeltes Stockwerkgesims, in das die mit Arkantusblattwerk reicht strukturierten Brüstungsfelder der Obergeschoßfenster eingearbeitet sind.
Zu den vielfach gekanteten Fensterrahmungen kontrastieren die langgezogenen Voluten unter den kräftigen Fensterbedachungen und die zierlichen Muschelkonsölchen unter den Fensterbänken. Ein zusätzliches Puttenköpfchen in Medaillon hebt den östlichen Gartenausgang hervor, während das Hauptportal im Norden durch zwei Wappenschilder in Stuck gewürdigt wird."